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Kinderzahnheilkunde / Prävention / Fissurenversiegelung

Fissurenversiegelungen

Was sind eigentlich 'Fissurversiegelungen'?

Wir versiegeln die Zahn­oberfläche, damit Bak­te­rien nicht mehr so leicht Zu­tritt haben können. Alle karies­gefähr­deten Fis­suren (klei­ne Rillen) und Grübchen, wie sie insbesondere bei bleiben­den Mo­la­ren (große Backen­zähne) und bei Prä­mo­laren (kleine Backen­zähnen) an der Ober­fläche vorhanden sind, aber auch Ein­zie­hun­gen (Rillen, Kerben) an oberen Schnei­de­zäh­nen sollten ver­sie­gelt werden.

Auch Milchzähne mit stark zerklüftetem Fissuren­relief sollten idealer­weise ver­siegelt werden. Ob Ihr Kind davon betroffen ist, können wir recht schnell er­kennen und unpro­ble­ma­tisch behandeln.

 

Wie gehen wir bei Versiegelungen vor?

Die Voraussetzung dafür ist in erster Linie, dass die Zähne komplett durch­gebrochen sind. Wichtig ist auch, dass der zu ver­sie­gelnde Zahn ausreichend trocken­gelegt werden kann.

© Sina-Marie Esch 2021 © Sina-Marie Esch 2021 © Sina-Marie Esch 2021 Bei der Versiegelung wird der Zahn leicht angeätzt, dann wird das Ver­siegelungs­material aufge­tragen und ausge­härtet. Anschließend wird der Zahn fluori­diert. Als Mate­rialien werden heute Kunst­stoffe verwendet. Falls aller­dings gerade durch­brechende Zähne schon stark karies­gefähr­dete Fis­suren aufweisen, würden wir bis zum Zeit­punkt der Möglich­keit einer korrekten Trocken­legung die Fissur durch Auf­tragen von Fluorid­lack schützen.

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